Andrea Petkovic: Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
First Service Andrea Petkovic: Dass Petkovic nicht nur Tennisspielen kann, haben wir schon im TV sehen können. Die ehemalige Top-Ten-Spielerin schlägt sich als ZDF-Sportreporterin sehr achtbar. Und wer Petkovic einmal live in einem Gespräch erlebt hat, wird ihre anschauliche, lebensnah philosophische Denkweise kennen und vor allem schätzen.
Tennis als Spiegel des Lebens – und noch viel mehr
Das literarische Debüt der Tennisspielerin besteht aus Erzählungen, die einen ehrlichen und oftmals sehr anrührenden Einblick in ihr Leben als Profi geben. Bei dieser durchaus besonderen Verbindung zwischen Literatur und Sport erfährt jeder Tennis-Fan einen neuen Einblick in die Tennis-Welt. In eine Welt, die ebenso unkontrollierbar ist wie das Leben selbst, wie uns Andrea Petkovic zeigt.
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Warum solltest Du das Buch von Andrea Petkovic lesen?
Petkovic bietet Antworten auf Fragen, die man sich bisher vielleicht nicht gestellt hat – die aber dennoch ebenso interessant wie erhellend und auch unterhaltsam sind:
- Wie schafft man es, trotz scheinbar vernichtender Niederlagen immer wieder Freude und Spaß am Tennis zu haben?
- Wie fühlt sich ein Leben als Tennisprofi wirklich an? Was ist das für ein Leben zwischen den besten Tennisspielerinnen der Welt?
- Wie pflegt man Freundschaften in einer Welt der Rivalität und des ständigen Reisens zu den Tennisturnieren rund um den Erdball?
- Wie gelingt die Balance zwischen notwendiger Siegesgewissheit und gefräßigem Selbstzweifel?
Wilde Nächte in New York, weibliche Körper im Leistungssport
Besonders eindrucksvoll an diesem klugen und warmherzigen Erstlingswerk sind Petkovic’ fast schon intimen Schilderungen aus der Kinder- und Jugendzeit. Als Flüchtlingskind aus dem vom Krieg gezeichneten ehemaligen Jugoslawien findet Petkovic eine neue Heimat in Darmstadt. Sie erzählt von ganz besonderen Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz, von wilden Nächten in New York und von weiblichen Körpern im Leistungssport. Und natürlich darf ihre große Liebe zur Literatur und zur Musik nicht unbehandelt bleiben.
Vom Flüchtlingskind zum Tennisprofi
Sicher gibt es – auch in Deutschland – erfolgreichere Tennisspielerinnen als Petko, die bisher sechs WTA-Titel gewinnen konnte. Aber es geht nicht nur um Titel oder das beste Ranking. Das hat die 1987 in Tuzla (Bosnien) geborene Rechtshänderin längst verstanden.
Denn für Petko geht es um so viel mehr im Leben. Auch deshalb unterstützt sie seit langem die Initiative "Du musst kämpfen", die sich um krebskranke Kinder und Jugendliche beschäftigt.
Es scheint, als ob Petkovic auch etwas zurückgeben will. Als sie gerade mal sechs Monate alt war, wanderte ihre Familie nach Deutschland aus. Mit sechs Jahren fing sie dann mit Tennis. Kein Wunder, denn ihr Vater Zoran war zu der Zeit nicht nur Tennistrainer in Darmstadt, sondern vor allem ehemaliger Tennisprofi und Davis-Cup-Spieler für Jugoslawien.
Ihr Vater spielte lange Zeit eine wichtige Rolle in Petkovic’ Team. Dabei riet er ihr zunächst von einer Profi-Karriere ab. Denn wegen ihrer verdammt guten Schulnoten war auch für Andrea Petkovic ein Studium mehr als eine interessante Alternative. Aber dann sollte es doch anders kommen: Im Mai 2004 gewann Petko in Antalya ihr erstes ITF-Turnier. Es folgten Siege in Podgorica (2004), sowie ein Jahr später in Davos und Alphen aan den Rijn. Und zuletzt folgte ihr durchaus – nicht nur für Tennisfans – lesenswertes Buch „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“.
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