Roger Federer überrascht in Wimbledon mit neuer Kleidermarke uniqlo
Genialer hätte man diesen PR-Coup nicht einfädeln können: Seit März wurde unter Fans und Tennis-Journalisten darüber spekuliert, ob Roger Federer nach 20 Jahren (!) seinem alten Ausstatter Nike den Rücken dreht und einen lukrativen Deal mit dem japanischen Sportartikel-Hersteller uniqlo eingegangen ist.
Auf entsprechende Fragen reagierte Federer in den letzten Wochen sehr gereizt und wortkarg (siehe auch in unserem großen Wimbledon Insider-Artikel über die Favoriten in Wimbledon), zuletzt sagt der 36-Jährige in Halle, dass ihn das Thema nerve und belaste …
Geschickt gemacht von Roger Federer: Denn zu seinem ersten Match gegen Dusan Lajovic zeigte er dann das neue Federer Wimbledon 2018 Outifit - von Nike sind nur noch die Schuhe, die Kleidung stammt von uniqlo!
Roger Federer: Was wir von seinem PR-Coup mit uniqlo lernen können
Keine Frage: Roger Federer gehört ohne Zweifel zu den größten Tennisspielern aller Zeiten. Vielleicht ist er sogar der Größte? Der genialste Spieler aller Zeiten ist er auf jeden auf seinem Lieblingsbelag Rasen.
Mit seinem Wechsel von Nike zu uniqlo wird sich Federer nochmals sein Konto erheblich aufgebessert haben. Die Geschäftsführer von uniqlo wird es freuen, wie perfekt und medienwirksam sich dieser Ausstatter-Wechsel kreieren ließ:
Spätestens im März wurde vielfach berichtet, dass Federers Vertrag mit Nike ausläuft. Sein Management streut dann hier und da einige Gerüchte, dass das Federer-Team diesen nicht verlängern werde. Stattdessen wird ganz soft der Name uniqlo gestreut. Ein gefundenes Fressen für die Journalisten:
Denn spätestens als Federer nach seiner Sandplatz-Pause bei seiner Rückkehr in Stuttgart und in Halle einige (ganz normale) schwächen zeigt, muss die Presse-Meute ja irgendwelche Gründe für eine vermeintliche Krise finden. Klar, dass man dann (genau wie wir auch ;-) ) auf die Sache mit dem Ausrüster-Wechsel stößt. Und schon ist uniqlo wieder im Gespräch … Aber Federer reagiert genervt auf entsprechende Fragen zu diesem Thema. Stattdessen: Federer läuft zu seinem ersten Match einfach in den neuen Klamotten auf - und wieder berichten alle über uniqlo - wie wir übrigens auch....
uniqlo zahlt Federer angeblich 300 Mio. US-Dollar für 10 Jahre
Neben dem Courts war in Wimbledon zu hören, dass der Vertrag angeblich mit 300 Mio. US-Dollar dotiert ist. Wenn der Vertrag ausläuft, wäre Roger Federer immerhin schon 46 Jahre alt …
Was - und ob - diese Marke wirklich Interessantes und Gutes zu bieten hat, kannst Du bald auch auf Deutschlands Tennis-Blog your-tennis.de lesen. Denn wie bei allen anderen Herstellern von Tennis-Equipment, Tennisschuhen, Schlägern usw. werden wir auch diese Marke schnellstens genau unter die Lupe nehmen.
Ach so: Federer hat sein erstes Match (in dem neuen Outfit) ganz entspannt 6:1/6:3/6:4 gewonnen.
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