Deutschlands Tennis-Blog des Jahres 2023

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Deutsche Tennis-Stars: Wer kommt Federer am nächsten?



Der heute 42-jährige Roger Federer ist weltweit bekannt und gilt als eine der größten Tennis-Legenden der Sportwelt. Ganze 237 Wochen in Folge befand sich Federer an der Spitze des ATP-Rankings, ein absoluter Rekord. Dazu gelangen ihm atemberaubende 20 Grand-Slam-Titel, 103 Turniersiege sowie der Gewinn der olympischen Goldmedaille. Diese Erfolge sprechen eine eindeutige Sprache. Auch neben dem Platz ist der Schweizer ein echter Star und engagiert sich für zahlreiche Projekte, etwa in seiner eigenen „Roger Federer Foundation“, die sich schon seit 2003 für benachteiligte Kinder in Afrika engagiert.


Betrachtet man Federers Legendenstatus, stellt man sich automatisch auch die Frage, welche deutschen Tennis-Stars seinem Ruhm am nächsten kommen. Genau dieser Frage widmet sich der folgende Artikel!


Alexander Zverev – der erfolgreichste aktive Tennis-Star des Landes


Alexander Zverev belegt zurzeit Rang 9 der ATP-Weltrangliste und ist damit der aktuell erfolgreichste aktive Star des Herrentennis in Deutschland. Seinen großen Aufstieg erlebte der Hamburger im Jahr 2021, als er ganze sechs Titel gewinnen konnte, unter anderem die ATP Masters 1000 Cincinnati, die Tokyo-Olympiade sowie die ATP Masters 1000 Madrid und Acapulco. 2022 erfolgte dann ein großer Rückschlag, als sich der sympathische Zverev im Halbfinale der French Open gegen Rafael Nadal einen mehrfachen Bänderriss zuzog.


Dass von Alexander Zverev auch in Zukunft aber noch viel zu erwarten ist, zeigte sich dieses Jahr, als er sein Heimturnier in Hamburg am Rothenbaum gewinnen konnte und sich damit einen Lebenstraum erfüllte. Auch nach dem Erfolg vor der eigenen Haustür überzeugte Zverev mit starken Leistungen wie bei den ATP Masters 1000 in Cincinnati, als er im Halbfinale knapp dem späteren Turniersieger Novak Djokovic unterlag.


Geheimtipp für Sportwetten-Fans


Wenn Zverev seine starke Form noch weiter ausbauen kann, ist damit zu rechnen, dass sich der Hamburger 2024 eine Reihe an Turniersiegen sichern kann. Wer Sportwetten abschließen möchte, kann hier von hohen Quoten profitieren. Selbst in Duellen mit den absoluten Top-Stars des Sports ist immer mit Zverev zu rechnen. Ein Vergleich der gebotenen Quoten lohnt sich. Dabei sollte man nicht nur die deutschen Wettanbieter im Blick haben, sondern auch einen Blick auf ausländische Plattformen werfen, etwa Weltbet Schweiz oder Anbieter in Österreich, Frankreich und Großbritannien. Durch diesen Vergleich kann man sich einen objektiven Überblick über die realistischen Gewinnchancen verschaffen.


Boris Becker – weltberühmt durch seine Wimbledon-Erfolge


Der wohl größte deutsche Star im Herrentennis, Boris Becker, wurde durch seine Wimbledon-Erfolge in den Jahren 1985, 1986 und 1989 weltberühmt. Dabei basierte seine Popularität immer auch auf seinem Charme und seinen eleganten Outfits. In dieser Hinsicht ist Boris Becker durchaus mit Roger Federer vergleichbar, auch wenn man ehrlich zugeben muss, dass Boris Becker vor allem sportlich doch weit hinter dem Schweizer zurücksteht.


Leider sorgte Boris Becker abseits des Platzes für viele negative Schlagzeilen, unter anderem durch seine Gerichtsverfahren wegen Steuerhinterziehung, die noch während seiner Tennis-Laufbahn begannen und viele Jahre seines Lebens prägten. Zuletzt musste Becker zudem Insolvenz anmelden. Daraufhin folgten weitere rechtliche Probleme und sogar eine Gefängnisstrafe in Großbritannien. Grund für diese Verurteilung war die Weigerung Beckers, Trophäen, die er im Laufe seiner Tennis-Laufbahn gewann, sowie weitere Vermögensgüter an die Behörden auszuhändigen. Dazu war Boris Becker jedoch aufgrund seiner Privatinsolvenz verpflichtet. Nach seinem achtmonatigen Gefängnisaufenthalt wurde Becker schließlich zurück nach Deutschland deportiert.

In den Schlagzeilen war Boris Becker des Öfteren auch durch sein öffentlich viel diskutiertes Liebesleben und vor allem die vielen Partnerinnen, die man im Laufe der Jahre an Beckers Seite sehen konnte. Bedauerlicherweise gab es auch hier etliche Skandale, etwa durch uneheliche Kinder, Affären und kostspielige Scheidungen, die einen großen Anteil an Beckers Privatinsolvenz hatten.

Was viele aber nicht wissen, ist, dass Boris Becker nach seiner aktiven Tennis-Laufbahn auch als Trainer sehr erfolgreich war. Dabei trainierte er niemand Geringeres als Novak Djokovic, den aktuellen Grand-Slam-Rekordhalter, der von vielen Experten als ein noch größerer Tennis-Star als Roger Federer angesehen wird. Es steht heute außer Frage, dass Boris Becker einen großen Anteil an seinen Erfolgen hatte.


Steffi Graf – ein globaler Tennis-Star


Mit 22 gewonnenen Grand-Slam-Turnieren und einer Gold-Medaille in Seoul 1988 steht Steffi Graf Roger Federer sportlich in nichts nach. Ähnlich wie Federer schaffte sie es, den Sport durch ihren ganz eigenen Stil zu revolutionieren und für eine enorme Dominanz zu sorgen.

Graf war für ihre Schnelligkeit und ihre kraftvolle Vorhand gefürchtet und konnte bereits im jungen Alter von nur 11 Jahren das erste Mal für Aufsehen sorgen, als sie sich in einem Duell mit der damals Weltranglisten-Achtzigsten Eva Pfaff nach drei Sätzen nur knapp geschlagen geben musste. Spätestens nach ihrem deutlichen Erfolg gegen Bonnie Gadusek (Nummer 1 der Setzliste) während der internationalen Tennis-Meisterschaften 1984 in Berlin begann die ganze Welt über Steffi Graf zu sprechen. Noch nie zuvor hatte es einen Teenager gegeben – Graf war zu diesem Zeitpunkt 14 - der so stark aufspielte!


1987 übernahm Steffi Graf das erste Mal den ersten Platz auf der Weltrangliste und gewann elf Turniere sowie ihren ersten Grand-Slam. Was danach folgte, ist klar: Sieg um Sieg und eine Dominanz, die bis ins Jahr 1996 andauerte und erst von Verletzungen und einem Steuerskandal abseits des Platzes beendet werden konnte. Als „Fräulein Vorhand“, wie Steffi Graf oft genannt wurde, 1999 zurücktrat, bestand in der Tenniswelt kein Zweifel daran, dass Graf als eine der besten Tennis-Spielerinnen überhaupt in die Geschichte eingehen würde.

Mit unglaublichen 377 Wochen auf Platz 1 der Weltrangliste im Dameneinzel ist Steffi Graf auch noch heute die unangefochtene Rekordhalterin.


Weitere deutsche Tennis-Stars


Deutschland ist nach wie vor eine große Tennis-Nation. Angelique Kerber, Tommy Haas, Michael Stich und viele weitere Namen haben in den vergangenen Jahrzehnten für Aufsehen gesorgt oder sind noch heute aktiv und kämpfen um Grand-Slam-Titel. Auch wenn keiner der genannten mit Roger Federer verglichen werden kann, sollte man doch bedenken, dass jeder Sportler individuell zu beurteilen ist. Deshalb sollte man auch die Leistungen der deutschen Tennis-Legenden nicht schmälern, sondern wertschätzen.

Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf die aufstrebenden deutschen Tennis-Talente zu werfen. Auch hier gibt es eine Vielzahl an vielversprechenden Namen, die in Zukunft auch auf dem höchsten Niveau auf sich aufmerksam machen könnten. Zu nennen wäre dabei etwa das mit Martina Hingis trainierende Wunderkind Julia Stusek.


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