Wilson Burn 100 V5 – Tennisschläger-Test

Wer die Marke „Wilson“ hört, wird automatisch an Roger Federer denken. Und wer den Namen RF hört, wird irgendwie auch automatisch an das rote W-Logo auf den Rackets von Federer denken. Kein Wunder: Denn seit dem Jahr 1998 – damals war der spätere „Maestro“ noch nicht mal 16 Jahre alt – bis zu seinem Karriereende ist der 1914 gegründete Sportartikelhersteller Wilson so etwas wie der Hoflieferant von Federer gewesen.

Eine der wohl interessantesten Tennisschläger-Neuheiten dieser Saison: Der aktuelle Wilson Burn 100 V5

Und weil auch andere erfolgreiche Profis Grigor Dimitrov, Serena Williams, Simona Halep, Kei Nishikori oder einst Pete Sampras auf Wilson-Tennisschläger schwören, kann Wilson Sporting Goods (so der offizielle Firmenname) aus technologischer Sicht scheinbar nicht allzu viel falsch machen …

Der Wilson Burn 100 V5 könnte das perfekte Racket für diese Tennisspieler sein

Aber was haben Tennisspieler mit „normaler“ Leistungsklasse von diesem technologischen Know-how? Zumindest beim Hersteller oftmals eine Menge:

Nicht umsonst waren und sind Modellreihen wie der Pro Staff, Ultra oder Clash ganz speziell auf unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche von Club-, Mannschafts- und Turnierspieler ausgerichtet, die jeweils ein individuell optimales Gesamtpaket aus

• Power,

• Kontrolle

• und sehr überdurchschnittliches Spin-Potential
  

suchen.

Sehr gutes Feeling und angenehmes Feedback bei den Grundschlägen, ausgezeichnetes Schwungverhalten bei Vor- und Rückhand: Der neue Burn 100 V5 ist mit 300g (unbesaitet) der leichteste Schläger der Burn-Serie von Wilson. Ein Schläger, der vom ersten Schlag an wirklich Spaß macht.

Unser Tipp: Der Wilson Burn V5 sollte unbedingt ausprobiert werden von

• ambitionierten und aufstrebenden Jugendlichen

• Erwachsenen aller Alters- und Leistungsklassen, die bislang Probleme mit Beschwerden und Verletzungen z.B. im Arm- oder Schulterbereich haben!

Auch die Spezialisten von Tennisnerd haben sich den neuen Wilson Burn 100 V5 genauer angeschaut:

Hochwertige und innovative Karbonfasern sorgen für Power von der Grundlinie

Besondern von der Grundlinie zeigt sich der Wilson Burn 100 V5 von seiner besten – und auch bissigsten – Seite. Bei dem vom Gefühl her relativ leichten Rahmen sorgen spezielle Karbonfasern für eine deutlich spürbare Steifigkeit. Zusammen mit dem klassischen 16x19-Saitenbild sorgt das für wirklich beeindruckendes Power- und Speed-Potential.

Zu den Besonderheiten des Burn 100 V5 gehört das intelligent integrierte Material: Denn diese Karbonfasern sorgen für eine erhöhte Steifigkeit des Rahmens. Und entfalten beim Treffpunkt des Balles ein wirkliches beeindruckendes Tempo.
Es entzieht sich unserer Kenntnis, ob es auch an diesen Karbonfasern liegt, aber nach dem umfassenden 3-Wochen-Tennisschläger-Test ist sich unser Test-Team einig:

• Mit dem Burn 100 V5 bringt Wilson ein Racket auf den Markt, das wohl wie kein anderer derzeit erhältlicher Tennisschläger extrem armschonend ist – und dennoch keine Abstriche in Punkto Tempo, Kontrolle und Allround-Spaß allgemein zulässt!

Mit - bzw. trotz - 318 Gramm fühlt sich der neue Burn 100 V5 beim Spiel relativ leicht an. Für einige Tennisspieler sogar zu leicht. Für dieses Spieler hat Wilson aber auch schwergewichtigere Rackets im aktuellen Burn-Sortiment.

Fazit Tennisschläger-Test Wilson Burn 100 V5: Stärken und Schwächen

• Sehr armschonendes Racket, das dennoch keine Kompromisse hinsichtlich der hochwertigen Spieleigenschaften macht.

• Sehr ausgewogene Balance zwischen Kraft, Kontrolle, Spin und Manövrierfähigkeit.

• Fehlerverzeihendes Spielverhalten: Durch die sog. Parallel Drilling-Technologie verspricht der Hersteller ein fehlerverzeihendes Verhalten des Saitenbettes. Und tatsächlich: Nicht ganz sauber getroffene Schläge von der Grundlinie

• Der grifflastige Rahmen überzeugt durch eine hervorragende Manövrierbarkeit und bietet eine sehr gute Mischung aus Kontrolle und Leistung

Die einzige – wenn auch subjektive – Schwäche bzw. der Kritikpunkt am neuen Wilson Burn 100 V5 ist vielleicht die Optik: So fand einer unserer Tester, dass das Racket mit seinem Metallic-Print in Burnt Orange etwas „altbacken“ daherkommt. Und dass bei der Farbe die Gefahr besteht, dass man/frau den Schläger einfach mal auf dem Sandplatz liegenlässt, weil sich das Burnt Orange kaum vom Ziegelmehl unterscheidet…

Aber das ist natürlich reine Geschmackssache – ansonsten ist sich unser Test-Team, das aus Tennisspielerinnen und Spielern mit Leistungsklassen zwischen 5,1 und 16,6 bestand – einig: Mit dem neuen Burn 100 V5 hat Wilson schon jetzt eines der interessantesten Racket dieser Saison auf den Markt gebracht!

Auch interessant - die Kollegen von Tennis Spin und ihre Meinung zum neuen Wilson Burn 100 V5:

Die Spezifikationen des Wilson Burn 100 V5 auf einen Blick:

• Schlagfläche: 100 in² / 645 cm²

• Länge: 68,5 cm

• Gewicht im Test: 318,2 g

• Gewicht (unbesaitet): 300 g

• Balance: 33 cm

• Balance (unbesaitet): 32 cm

• Schwunggewicht: 320

• Rahmenhärte: 72

• Rahmenstärke: 23,5 mm / 25 mm / 23,5 mm

• Material: Carbon Fiber Graphite

• Schlägerfarbe: Orange

• Griffband: Wilson Pro Performance

• Saitenmuster: 16 Längs- / 19 Quersaiten

• Empf. Besaitungshärte: 22 - 27 kg

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