Die 7 besten Tipps, um beim Sport, Training und Fitness den inneren Schweinehund zu besiegen!
Sport, Training, Fitness: So überwindest Du den inneren Schweinehund!
Hand auf´s Herz, dieses Gefühl kennt wohl jeder Tennisspieler – vor allem in der kalten und dunklen Wintersaison: Couch und Fernseher sind gerade viel reizvoller als ein Tennis-Match oder eine Trainingseinheit, zu der man sich seit langer Zeitverabredet hat. Der gute Vorsatz mag noch da sein, aber bei der Umsetzung meldet sich der viel zitierte innere Schweinehund! Besonders häufig meldet sich der innere Schweinehund dann, wenn es nicht um die Tennisstunde, sondern um das eigentlich notwendige Fitness-, Konditions- oder Lauftraining geht.
- In diesem Tennis-Artikel erfährst Du: Wie Du Deinen inneren Schweinehund erfolgreich und konsequent überwinden kannst – nicht nur beim Sport, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Lebens. Wie einfach es ist, beim Tennis besser zu werden, Deine Tennis LK zu verbessern und auch in vielen anderen Bereichen des Lebens mehr aus Dir herauszuholen. Wie Du mit mehr Selbstmotivation ein erfülltes, erfolgreiches und schönes Leben führen kannst …
Die 7 besten Tipps und Tricks um den inneren Schweinehund (nicht nur) beim Sport zu überwinden
Die längst fällige Steuererklärung, eine immer wieder aufgeschobene Seminararbeit, das dringend notwendige Aufräumen des Kellers oder das regelmäßige Training: Schuld an der Aufschiebe- oder Verschieberitis ist in den meisten Fällen eine gefährliche Mischung aus Motivation, Disziplin und Ziellosigkeit, die den inneren Schweinehund unliebsame Tätigkeiten in den Hintergrund zu drängen, und stattdessen lieber das süße Nichtstun genießen.
Tipp #1 gegen den inneren Schweinehund: Konkrete Ziele setzen, Deine persönliche Motivation entdecken
Das kennt jeder Tennisspieler: „Du solltest mehr an Deiner Rückhand arbeiten“ oder „etwas Fitnesstraining könnte Dir wirklich nicht schaden“. Sicherlich gut gemeinte Ratschläge beinhalten meistens viel Wahrheit und kommen oft von Menschen, denen wir am Herzen liegen. Das Problem: Wir wissen das an den Ratschlägen etwas dran ist, aber dennoch verschieben wir die Umsetzung auf den nächsten Tag, oder nächstes Jahr.
Daher: Setze Dir konkrete Ziele. Und lege auf jeden Fall fest, bis wann Du die Ziele erreicht haben willst. Und wann Du mit der Umsetzung starten willst. Wichtig: Fange am besten umgehend mit der Realisierung an.
Damit Du Deine konkreten Ziele auch wirklich erreichen kannst, müssen diese realistisch sein. Also lieber regelmäßig neue, kleinere Ziele setzen als einfach zu sagen: „Ich will Tennisprofi werden …“. Wie können diese realistischen Ziele aussehen? Das kannst nur Du selbst beantworten! Einer wird sich das Ziel setzen, in den nächsten Monaten seine Tennis Leistungsklasse zu verbessern. Andere werden sich das Ziel setzen, mindestens drei Mal in der Woche etwas für die Fitness zu tun.
- Um Deinem inneren Schweinehund wirklich effektiv den Kampf anzusagen, musst Du Deine ganz persönliche, individuelle Motivation finden. Nur aus Deinem eigenen („intrinsischen“) Antrieb heraus wirst Du auch die Willensstärke aufbringen, um langfristig Deine Ziele zu erreichen!
Tipp #2 gegen den inneren Schweinehund: Starte noch heute!
Wie wohl jeder andere Hund auch, isst der innere Schweinehund sehr gerne – sein liebstes Futter ist das Aufschieben! Besonders zum Jahresende sagen wir gerne: Also im nächsten Jahr werde ich … Aber Vorsicht: Damit es nicht nur bei einem guten Vorsatz bleibt, musst Du schnellstens mit der Umsetzung Deiner Pläne beginnen. Am besten jetzt sofort oder zumindest noch heute. OK, diesen Artikel darfst Du noch zu Ende lesen. Denn hier erhältst Du schließlich die besten Tipps um den inneren Schweinehund endgültig zu besiegen – z.B. wie:
Tipp #3 gegen den inneren Schweinehund: Erstelle Dir einen konkreten Plan!
Wenn Du Deine persönlichen Ziele (siehe Tipp #1 gegen den inneren Schweinehund) definiert hast, geht es an die Umsetzung. Dazu solltest Du Dir zunächst überlegen, wie Du diese Ziele realistisch (!) erreichen kannst.
Wie Du oben gesehen hast, brauchst Du konkrete Ziele. Und genau so wichtig ist ein konkreter Plan, wie Du Deine selbstgesteckten Ziele kannst. Eine lockere Vorstellung davon, was Du tun willst reicht nicht aus, um den inneren Schweinehund wirklich zu besiegen.
- Erstelle Dir also einen konkreten Plan mit vielen einzelnen Schritten, wie Du Deine Ziele am besten erreichst. Wenn Du z.B. Deine Fitness verbessern oder grundsätzlich besser Tennis spielen willst, findest Du viele Anregungen bei uns z.B. im Post Trainieren wie die Tennis-Profis
Tipp #4 gegen den inneren Schweinehund: Suche Dir – am besten mehr als – einen Partner!
Eines der einfachsten und auch schönsten Rezepte beim Kampf gegen den inneren Schweinehund. Denn gerade bei Sachen, die Du nicht so gerne machst, ist der Spaßfaktor zu zweit, dritt oder vier wesentlich höher. Das gilt vor allem für`s Fitness-Training oder Lauftraining (Lies zum Thema Tennis & Joggen auch: Lauftraining für Tennisspieler). Wenn es um Einheiten auf dem Tennisplatz geht, wirst Du in der Regel sowieso einen Partner haben – zumindest meistens, denn sehr effektives Tennistraining geht natürlich auch an der Ballwand und mit einer Ballmaschine.
Eine Tennis-Ballwand und Ballmaschinen sind ständig verfügbar. Menschen haben aber noch viele weitere Vorteile als Trainingspartner: Wenn Deine Motivation gerade mal wieder den Nullpunkt erreicht, kann Dich ein Trainingspartner schnell mitziehen. Und feste Verabredungen zu einer Trainingseinheit sorgen für Verbindlichkeit und Regelmäßigkeit, denn wer will schon wegen des inneren Schweinehundes ein Trainings-Date kurzfristig absagen?
- Wenn es um das Training auf dem Tennisplatz geht, solltest Du natürlich am besten über einen ganzen Pool von (ständig neuen und anderen) Trainingspartnern verfügen. Denn ganz klar: Spielst Du ständig nur mit einem Partner, wirst Du mit der Zeit gut mit dessen Besonderheiten klarkommen. Wenn es dann im richtigen Tennis-Match gegen einen völlig anderen Spielertyp geht, stehst Du dem gegenüber wie der „Ochs vorm Berg“.
Tipp #5 gegen den inneren Schweinehund: Belohne Dich für Dein Training!
Ganz klar: Wer regelmäßig etwas für seine Fitness tut oder konstant an seiner Technik arbeitet, der wird quasi von allein belohnt: Z.B. indem er seine Tennis Leistungsklasse verbessert und endlich mehr Matches auch gegen stärkere Gegner gewinnt.
Damit Du auf diese Erfolgsspur kommst, kannst Du Deinen inneren Schweinehund mit einem eigenen Belohnungssystem besiegen: Die ganze Woche wie im Trainingsplan vorab festgehalten gut trainiert? Dann dürfen es am Samstag auch gerne mal zwei bis drei Drinks sein. Du hast den Winter über konsequent Deine Trainingsziele verfolgt und dadurch ordentliche Fortschritte gemacht? Dann belohne und motiviere Dich für die nächsten Matches mit einem neuen Tennisschläger.
- Wer sich überwindet und Disziplin an den Trainingstag legt, sollte dafür auch entsprechend belohnt werden. Egal, ob es sich um kleine oder große Belohnungen handelt. Wenn man sich vorab auf etwas freuen kann, machen auch härtere Trainingseinheiten mehr Spaß. Achte aber darauf, dass Deine Belohnungen nicht Deinen Zielen im Weg stehen: Wer also z.B. durch Tennis abnehmen will, sollte sich nicht mit einer Extra-Tafel Schokolade belohnen.
Tipp #6 gegen den inneren Schweinehund: Auch bei Rückschlägen geht es weiter!
Das kennt jeder Tennisspieler: Wenn es z.B. um die unmittelbare Vorbereitung auf die Tennis-Sommersaison geht strotzen wir vor Motivation und Trainingseifer. Schwieriger wird es in den dunklen und kalten Monaten: Auf der Couch ist es einfach schöner als im Fitnessstudio oder in der kalten Tennishalle. Aber egal, mit unserem Trainingsplan und unseren selbst definierten Zielen gibt es jetzt keine Ausreden mehr!
Aber mal ehrlich: Egal wie gut wir uns anstellen und wie motiviert wir sind. Es gibt Tage, an denen wir wegen Lustlosigkeit oder auch mal wegen einer Verletzung nicht unser Trainingspensum erfüllen werden. Aber egal: So wunderbare Tennis-Karrieren wie die besondere Karriere des Juan Martin del Potro zeigen jedem Tennisspieler, dass man auch nach kleinen oder richtigen großen Rückschlägen mit mehr Stärke zurückkommen kann.
- Jede Niederlage gegen den inneren Schweinehund ist natürlich ein kleiner Rückschlag. Der größte Fehler wäre jetzt aber, seine guten Vorsätze vollends über Bord zu werfen. Deshalb solltest auch Du trainieren wie die Tennisprofis und nach jedem Schweinehund-Rückfall noch motivierter und optimistischer zurück zu Deinem Trainingsplan gelangen!
Tipp #7 gegen den inneren Schweinehund: Werde Dein eigener Fitness- und Tennis-Coach!
Die meisten von uns werden nicht genügen Preisgelder bei Tennisturnieren erspielen, um sich einen eigenen Fitness- und/oder Tennis-Coach leisten zu können. Das macht aber auch gar nichts. Denn egal zu welcher Alters- oder Leistungsklasse Du im Tennis gehörst, Dein wertvollster Coach kannst Du selber sein!
Selbstverständlich sind Trainingsstunden bei einem Tennistrainer für die meisten Tennisspieler eine sehr effektive Hilfe. Dennoch sind die Zeiten mit einem Trainer oder Coach natürlich begrenzt. Außerdem ist es eine sehr schwierige Aufgabe ein Trainer zu finden, der wirklich absolut zu mir und meiner Spielweise passt.
Denn wer kennt Dich als Tennisspieler und Menschen am besten und verbringt schon jetzt verdammt viel Zeit mir Dir? Genau: Du selbst! Also werde noch heute Dein eigener Tennis-Coach und hol` endlich das Maximum aus Dir raus. Wie jeder wirklich gute Coach kannst auch Du Dich ständig weiterbilden und von professionellen Tipps profitieren: Z.B mit aktuellen und trainingswissenschaftlichen Beiträgen auf Deinem Tennis-Portal your-tennis.de. Auf unserer Seite erfährst Du nicht nur das Wichtigste über Saiten und Bespannungen, Tennisschläger oder Tennisschuhe. Wir schauen uns ständig auf den Tennisplätzen dieser Welt um, damit wir für Dich die besten Tipps und Tricks für Dein Tennisspiel finden.
- Du kannst Dein eigener, erfolgreicher Tennis- und Fitnesstrainer sein! your-tennis.de hilft Dir dabei: Z.B. mit effektiven Tipps und Trainingsprogrammen, die Dein Tennisspiel besser machen. Einfach regelmäßig bei uns vorbeischauen, und mit Beiträgen wie HIT-Training für Tennisspieler neue Ideen für Dein Training zu bekommen.
Woher kommt die Redewendung „den inneren Schweinehund überwinden“ eigentlich?
Es ist wahrlich nicht schön, den inneren Schweinehund überwinden zu müssen. Und nicht schön ist auch die Herkunft dieser Redewendung. Denn häufig gebraucht wurde das Bild des „inneren Schweinhunds überwinden“ vor allem in der Kriegs-Metaphorik. So machte vor allem ein gewisser General Kurt von Schleicher diese Redewendung bekannt, als er vor dem Ersten Weltkrieg die Bevölkerung zum Militärdienst überwinden wollte.
Der Wortbestandteil „Schweinehund“ war vorher bereits in der Studentensprache des 19. Jahrhunderts als deftiges Schimpfwort bekannt. Zurück geht der „Schweinehund“ dabei auf den bei der Jagd von Wildschweinen eingesetzten Sauhund.