Der effektivste Weg, um Deine Tennis-Leistungsklasse zu verbessern ...
Seit der bundesweiten Einführung des LK-Systems im Tennis (die übrigens zum Glück noch im Jahr 2018 reformiert werden soll) gibt es gerade für viele Club- und Mannschaftsspieler nur noch ein Saisonziel: „Ich muss bis zum 30. September auf jeden Fall meine Leistungsklasse verbessert haben!!!“
Und dafür betreiben zahllose Spielerinnen und Spieler jeder Altersklasse einen schier unglaublichen Aufwand: Schon vor den Medenspielen werden die gegnerischen Meldelisten studiert und gerechnet, gegen wen man auf jeden Fall gewinnen muss. Neben den Mannschaftsspielen wird dazu noch bei zig Leistungsklassen-Turniere gemeldet. Und dazwischen gibt es immer wieder Matches, bei den man seinen alten Club- oder Mannschaftsrivalen unbedingt schlagen muss.
... und beim Tennis wirklich besser zu werden!
Alles schön und gut. Das ganze Tennisspielen macht ja schließlich auch Spaß. Und die LK- oder Ranglistenturniere bringen auch dem Deutschen Tennis Bund eine Menge Geld ein (Mehr über die wahren Hintergründe der Leistungsklassen-Reform findest Du auf Deutschlands Tennis-Blog your-tennis.de übrigens hier.)
Aber: Der effektivste und damit beste Weg zu einer besseren Leistungsklasse führt im Tennis nun einmal fast immer nicht über die Quantität Deiner Matches. Der einfachste Weg (nicht nur zu einer) besseren Leistungsklasse lautet: Verbessere Dein Tennisspiel mit jeder Minute auf und neben dem Platz!
Lerne durch Beobachten anderer Tennisspieler
Wer schon mal Zuschauer bei einem Kinder- oder Jugendturnier war, dem werden die vielen "Come on", "Vamos" oder "Go`s" aufgefallen sein. Kein Wunder: Denn vor allem Kinder lernen komplexe Bewegungsabfolgen nicht zuletzt durch das Zusehen und Imitieren von Handlungen ihrer Vorbilder.
Der Nachwuchst ahmt dabei natürlich nicht nur die Verhaltensweisen der Profis (wie das eigene Anfeuern nach einem gewonnenen Punkt) nach, sondern auch deren Techniken und Taktiken. Und das ist sehr wertvoll für die Tennis-Entwicklung.
Weil aber bereits junge Erwachsene bei ihren Lernprozessen sehr "verkopft" sind, wird dieses visuelle und motorische Lernen zu oft automatisch von unserem Gehirn vernachlässigt. Mit etwas Übung kann aber auch jeder Erwachsene in jedem Alter den visuellen und den motorischen Lerntyp in sich fördern und fordern.
Nutze das motorische Lernen - auch bequem auf dem Sofa
So oft es geht solltest Du daher in Deinem Tennisclub, bei Medenspielen oder Turnieren guten Spielern zuschauen und Dich auf für Dein Tennisspiel relevante Aspekte konzentrieren: Wie spielen andere Spieler die beidhändige Rückhand? Was kann ich von deren Aufschlag lernen? Wie bereitet sich andere Spieler auf die Grundschläge vor usw. ...
Besonders effektiv und bequem kannst Du Dein Tennisspiel auch vom heimischen Sofa aus durch Beobachten verbessern: Im Internet findest Du unzählige gute und hilfreiche Videos von Tennis-Profis zu jedem Schlag. Ein Beispiel hierfür ist die sehenswerte Studie über die einhändige Rückhand von Stan Wawrinka:
Der motorische Lerntyp - diese Form des Lernens ist in unterschiedlicher starker Ausprägung in jedem von uns - lernt am leichtesten, wenn er visuelle und auch akustische Reize mit Bewegung verbinden kann. Er speichert und automatisiert die Informationen am besten, wenn er Vorgemachtes selbst nachmachen kann. Also: Was Du siehst, imitierst Du - wie ein spielendes Kind - auf dem Tennisplatz selber!
Der beste Tennistrainer für Dein Spiel kannst Du selber sein!
Der nächste Tipp, wie Du Deine Spielstärke und Deine Leistungsklasse verbessern kannst, stammt mehr oder weniger von Thomas Kosinski und Alexander Schepp. Beides sind Sporwissenschaftler, Kosinski war Redakteur bei SPORTS und viele Jahre Chefredakteur von "Tennis Magazin". Schepp ist zudem Tennislehrer, u.a. Cheftrainer des SC Poppenbüttel Hamburg. Zusammen haben sie das leicht lesbare und dennoch sehr nützliche Buch "Tennis: Werden Sie Ihr eigener Trainer! Lernen durch Selbstbeobachtung" geschrieben, was inzwischen fast schon zum Klassiker und zur Pflichtlektüre für jeden ehrgeizigen Tennisspieler geworden ist.
Wie kannst Du mit diesem Buch Dein Tennisspiel verbessern? Ganz einfach: Durch Selbstbeobachtung! Die beiden tenniserfahrenen Autoren geben in anschaulicher und leicht verständlicher Sprache entscheidende Tipps und Hilfen rund um Technik und Taktik, Übungen und Spielformen sowie verblüffende Merksätze, die Dein Tennisspiel auf ein höheres Level bringen können.
Jedes einzelne Kapitel ist dabei wie eine Trainingsstunde aufgebaut. Wer sein eigenes Tennisspiel kritisch hinterfragen, punktuell oder insgesamt verbessern will, findet in den entsprechenden Kapiteln wichtige Technik- und Taktik-Tipps für die verschiedensten Schläge und Spielsituationen. Perfekt also, um "Tennis: Werden Sie Ihr eigener Trainer" von der ersten bis zur letzten Seite durchzulesen oder einfach bei den entsprechenden Themen nachzuschlagen.
Einfach auf das Bild klicken und das Buch "Tennis: Werden Sie Ihr eigener Trainer! Lernen durch Selbstbeobachtung" direkt bei Amazon online kaufen:
Was dieses Tennis-Buch so besonders und nützlich für Dein Tennisspiel macht
Man merkt von der ersten Seite, dass die beiden Autoren über eine Menge Tennis-Erfahrung verfügen. Sehr eindrucksvoll und nützlich wird dem Leser beigebracht, wie man sein eigenes Tennisspiel durch Selbstbeobachtung verbessern kann. Besonders interessant und hilfreich für Spieler aller Alters- und Leistungsklassen ist dabei, dass die einzelnen Schläge nicht separat betrachtet werden - im Fokus steht Dein gesamtes Schlagrepertoire und Tennisspiel!
Sorge für Abwechslung und Variation beim Tennistraining
Johannes und Alexander sind seit vielen Jahren gut befreundet. Schon früher spielten sie zusammen in der Jugendmannschaft. Inzwischen berufstätig, haben sie jeden Winter eine Abo-Stunde, im Sommer spielen sie mindestens zwei Mal pro Woche gegeneinander. Ein paar Minuten einspielen, dann geht das Match los. Wer verliert, der zahlt die Getränke nach dem Match ... Dieses Tennis-Ritual kommt Dir irgendwie bekannt vor? Natürlich spricht überhaupt nichts dagegen, möglichst oft gegen Tennis-Freund oder Mannschaftskollegen zu spielen. Auch Trainingsmatches sind wichtig, schließlich kann Spielpraxis nie schaden.
Aber mit etwas Variation kannst Du schnell und mit Spaß Dein Tennisspiel verbessern: Nimm Dir z.B. für jedes Trainingsmatch eine besondere taktische Aufgabe vor. Trainiere als Grundlinienspieler z.B. verstärkt Serve-and-Volley, wenn Du zum x-ten Mal in dieser Saison gegen Deinen Mannschaftskollegen spielst. Denn: So vielseitiger und variabler Dein Spiel ist, desto mehr taktische Möglichkeiten hast Du, um mehr Turnier- oder Medenspiele zu gewinnen.
Wirklich gute Tennisspieler wollen nicht nur das nächste Match gewinnen ...
Was treibt mehrfache Grand-Slam-Turnier-Sieger wie Rafael Nadal, Serena Williams oder Roger Federer eigentlich noch an, Tag für Tag auf dem Court zu trainieren und an den Schlägen zu pfeilen? Sicherlich geht hier um Weltranglisten-Punkte, Ruhm, Turniersiege und und und ...
In seinem sehr lesenswerten Buch "Das Tennisgenie: Die Roger-Federer-Story" beschreibt der Schweizer eindrucksvoll, um was es ihm heute beim Tennis besonders geht: Es ist der Wunsch und die Suche nach dem perfekten Tennis! Der Ehrgeiz, das eigene Spiel ständig zu verbessern und auf ein noch höheres Level zu bringen.
Was kannst Du als Club- oder Mannschaftsspieler, der vor allem seine Leistungsklasse verbessern will, in dieser Hinsicht von Roger Federer lernen? Ganz einfach: Egal auf welchem Niveau Du Dich auch derzeit befindest - arbeite so oft es geht an der Qualität Deines Tennisspiels. Welche Faktoren entscheidend sind für diese Qualität zeigen wir Dir hier:
Mehr Erfolg beim Tennis: Perfektioniere ständig Deine Schläge!
Kein Geheimnis: Je besser Deine Schläge, desto größer auch Deine Erfolgschancen beim Tennis. Dabei solltest Du sowohl an Deinen Stärken, als auch an Deinen Schwächen arbeiten. Verbessere Deine Technik bei den Schlägen, mit denen Du im Match zu viele "unforced Errors" machst.
Gleichermaßen arbeite an Deinem Killer-Schlag. Sorge z.B. davor, dass Deine Vorhand eine zuverlässige Waffe ist, mit der Du Deine Gegner nach Belieben unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen kannst.
Methoden zur Verbesserung Deiner Schläge gibt es viele. Z.B. die oben bereits angesprochene Fremd- und Selbstbeobachtung. Zur Automatisierung Deiner Technik solltest Du dann mit einem Trainingspartner die entsprechenden Bewegungsabläufe permanent und regelmäßig üben. Auch extrem effektiv: Spiele längere Serien der entsprechenden Schläge an einer Ballwand bzw. Tennis-Trainingswand. Ebenfalls extrem effektiv für Dein Tennisspiel: Tennis-Training mit der Ballmaschine.
Viele Faktoren sorgen für Deinen Erfolg auf dem Tennisplatz
Keine Frage: Viele weitere Faktoren sind dafür verantwortlich, ob Du mehr oder weniger Tennis-Matches gewinnst. Deutschlands Tennis-Blog your-tennis.de zeigt Dir immer wieder, wie Du Deinen Erfolg - und somit auch Deine Leistungsklasse - im Tennis steigern kannst. Ein paar Beispiele: Wichtige Tipps für die richtige Ernährung für Tennisspieler.
Wichtig für alle Tennisspieler jeder Leistungsklasse und jeden Alters: Wie Du fit für Dein Tennisspiel wirst und bleibst.